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«Eurobike Connect»: digitales Netzwerken

Da die Eurobike als Vororder-Messe an Bedeutung verliert, suchen die Messemacher andere Wege, um die Branche an die Marke zu binden. Mit «Eurobike Connect» wird nun eine Online-Plattform lanciert, die den Austausch unter Branchenakteuren und die Suche nach passenden Produkten entlang der Zulieferkette vereinfachen soll.

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lvr ,
20.09.2019

Der Trend in den vergangenen Jahren war ebenso eindeutig wie für die Macher der Eurobike unerfreulich: Jahr für Jahr wird die Liste der grossen Velohersteller, die auf eigene Haus- und Vororder-Messen setzen und darum der Leitmesse am Bodensee fern bleiben länger. Aber zum Netzwerken zeigt sich das Who-is-Who der Velobranche dennoch gerne in Friedrichshafen. Das war dieses Jahr am Donnerstagmorgen beim Cycling Industry Leaders Breakfast nicht anders: Ob Accell Group-CEO Ton Anbeek, Specializeds Executive Vice President Bob Margevicius oder Giants Chairwoman Bonnie Tu, sie alle markierten im Unterschied zu ihren Firmen Präsenz.



Manche der grossen Hersteller mögen der Eurobike als Aussteller fern bleiben,
nutzen die Leitmesse aber dennoch gerne zum Netzwerken in der Branche.

Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, dass die Messemacher die nach wie vor starke Marke nutzen, um mit «Eurobike Connect» das erste speziell für die Velo- und Mobilitätsbranche konzipierte Business-Netzwerk zu lancieren. Über dieses Netzwerk können zahlende Abonnenten jederzeit und überall Kontakte in der Velobranche aufbauen und pflegen, passende Produkte suchen und das eigene Unternehmen und dessen Leistungen und Produkte ganzjährig einem definierten Fachpublikum präsentieren. Dieser Ansatz ist umso erfolgsversprechender, als sich die Branche aktuell unter den Vorzeichen der Elektrifizierung und der Mikromobilität im Umbruch befindet und viele neue Akteure anzieht.



Ob per Smartphone, Laptop oder am festen Arbeitsplatz mit PC: Die responsive
Website von «Eurobike Connect» funktioniert auf allen Geräten bestens. 

«Jenseits der Messe einen Marktüberblick zu bekommen, ist immer noch mühsam. Mit «Eurobike Connect» schaffen wir eine Plattform, über die sich alle Marktteilnehmer einfacher finden und austauschen können. So führen wir die Eurobike und die Branche in die digitale Zukunft“, erklärt Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger. Der Anspruch der Messemacher ist klar: Man will vom Messeanbieter zum umfassenden Mittler der Branche werden und die oft zu wenig spezifische Google-Suche als Mittel zur Geschäftsanbahnung ablösen. Gemeinsam mit der Digitalagentur Scholz & Volkmer, die für Konzept und Umsetzung verantwortlich ist, wird ein zeitgemässes, spezialisiertes Netzwerk-Tool mit intelligenter Such- und Angebotsfunktion, individuell pflegbaren Firmenprofilen und weltweit relevanten Bike-Kontakten aufgebaut.



Das Konzept hinter der Branchenplattform «Eurobike Connect» wurde am
Dienstag vor Messestart an der «Bike Biz Revolution»-Konferenz erklärt. 

«Eurobike Connect» richtet sich nicht nur an Eurobike-Aussteller, die nach Freischaltung automatisch einen Account für ein Jahr erhalten, sondern an alle, die sich weltweit zum Thema Fahrrad und Mobilität vernetzen wollen. Das können ausser Firmen auch Einzelpersonen sein, die mit einem kostenlosen persönlichen Profil einsteigen. Für eine maximale, weltweite Ausstrahlung ist die Standardsprache im Netzwerk Englisch. Der Marktstart von «Eurobike Connect» ist für den Oktober 2019 geplant. Interessierte, die von Anfang an dabei sein wollen, können sich einen Rabatt von 30 Prozent auf den Jahresbeitrag für den Firmen-Account (EUR 483.- statt EUR 690.- pro Jahr) sichern, wenn sie sich frühzeitig registrieren. 

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